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   BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88   

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BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88 (https://dejure.org/1988,1661)
BVerwG, Entscheidung vom 23.08.1988 - 1 D 16.88 (https://dejure.org/1988,1661)
BVerwG, Entscheidung vom 23. August 1988 - 1 D 16.88 (https://dejure.org/1988,1661)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beamtenrecht - Dienstvergehen - Ungedeckter Gehaltsscheck - Bargeldentnahme

  • bverwge-wolterskluwer

    BBG §§ 54 Sätze 2 und 3, 55 Satz 2, 77 Abs. 1 Satz 1; Dienstanweisung für den Postbetrieb, Teil I § 154
    Die Entnahme von Bargeld gegen Einlage eines ungedeckten Gehaltsschecks an der vom Beamten selbst geführten Regelzahlstelle für die Einlösung von Gehaltsschecks ist nicht als Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld zu behandeln, sondern nach den zum Mißbrauch des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 86, 51
  • NVwZ 1989, 468 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1989, 144
  • DVBl 1989, 196
  • DÖV 1989, 122
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 13.11.1984 - 1 D 99.84

    Mißbrauch des Gehaltsabhebungsverfahrens - Disziplinarmaß - Disziplinare

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88
    Dieses bestimmt sich vielmehr unter Berücksichtigung aller maßgebenden Umstände des Einzelfalles (Urteil vom 13. November 1984 - BVerwG 1 D 99.84 - <BVerwGE 76, 220>).

    Bei Dienstvergehen im Gehaltsabhebungsverfahren hat der erkennende Senat bisher nur dann auf Entfernung aus dem Dienst erkannt, wenn besondere Umstände hinzutraten, die dem Mißbrauch des Gehaltsabhebungsverfahrens zusätzliches Gewicht gaben, wie etwa die Ausnutzung der dienstlichen Stellung, oder andere, durch den Dienst bedingte Möglichkeiten, die im Zusammenhang mit der Vornahme oder der Verschleierung unzulässiger Kontoüberziehungen gestanden haben (vgl. BVerwGE 76, 220 [BVerwG 13.11.1984 - 1 D 99/84] m.w.N.).

  • BVerwG, 06.12.1983 - 1 D 30.83

    Überziehung des eigenen Gehaltskontos durch einen Schalterbeamten der Bundespost

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88
    Dies gelte allerdings nur für die Fälle, in denen der Beamte befugt sei, Geld bei der von ihm selbst geführten Kasse abzuheben (so auch Urteile vom 6. Dezember 1983 - BVerwG 1 D 30.83 - und vom 4. Juni 1986 - BVerwG 1 D 142.85 - ).
  • BVerwG, 20.04.1979 - 1 D 40.78
    Auszug aus BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88
    Schon in seiner Entscheidung vom 20. April 1979 (BVerwG 1 D 40.78) hat der Senat zu einem ähnlich gelagerten Fall ausgeführt, daß der Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld seinen Anknüpfungspunkt im wesentlichen in dem bei der Post geübten Gehaltsabhebungsverfahren finde.
  • BVerwG, 04.06.1986 - 1 D 142.85

    Minderung der Kassenbestände durch einen Schalterbeamten der Post - Verletzung

    Auszug aus BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88
    Dies gelte allerdings nur für die Fälle, in denen der Beamte befugt sei, Geld bei der von ihm selbst geführten Kasse abzuheben (so auch Urteile vom 6. Dezember 1983 - BVerwG 1 D 30.83 - und vom 4. Juni 1986 - BVerwG 1 D 142.85 - ).
  • BVerwG, 26.01.1988 - 1 D 19.87
    Auszug aus BVerwG, 23.08.1988 - 1 D 16.88
    Die vom Bundesdisziplinaranwalt zur Stützung seines Antrags auf Zurückweisung der Berufung herangezogene Entscheidung des Senats vom 26. Januar 1988 - BVerwG 1 D 19.87 - ist nicht einschlägig, weil der Sachverhalt nicht vergleichbar ist.
  • BVerwG, 01.06.1995 - 2 C 16.94

    Beamtenrecht - Laufbahnprüfung - Beamtenanwärter - Einwendungen gegen

    Zu Recht ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß die Regelung des § 42 LAPO, wonach die Prüfer die Aufsichtsarbeiten "unabhängig voneinander" zu bewerten haben, nicht wie eine Rechtsnorm aus sich heraus, sondern unter Berücksichtigung der von ihrem Urheber gebilligten oder doch geduldeten tatsächlichen Praxis auszulegen ist; dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. etwa BVerwGE 52, 193 (199) [BVerwG 24.03.1977 - II C 14/75]; 86, 55 [BVerwG 23.08.1988 - 1 D 16/88]; Urteile vom 30. April 1981 - BVerwG 2 C 26.78 - (Buchholz 232 § 8 Nr. 20 = ZBR 1982, 174), vom 7. Mai 1981 - BVerwG 2 C 5.79 - (Buchholz 232 § 25 Nr. 1 = DVBl. 1982, 195 ), vom 2. Februar 1995 - BVerwG 2 C 19.94 - DVBl. 1995, 627 und vom 2. März 1995 - BVerwG 2 C 17.94 - DÖD 1995, 137).
  • BVerwG, 02.03.1995 - 2 C 17.94

    Anspruch auf die Gewährung einer Aufwandsentschädigung für Beamte und Soldaten im

    Unter diesem Gesichtspunkt ist daher die Verwaltungsvorschrift gemäß der vom Urheber gebilligten oder doch geduldeten tatsächlichen Verwaltungspraxis auszulegen (stRspr; vgl. etwa BVerwGE 52, 193 ; 86, 55 [BVerwG 23.08.1988 - 1 D 16/88]; Urteile vom 30. April 1981 - BVerwG 2 C 26.78 - , vom 7. Mai 1981 - BVerwG 2 C 5.79 - undvom 2. Februar 1995 - BVerwG 2 C 19.94 -).
  • BVerwG, 26.03.1996 - 1 D 56.94

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Kassenbeamten - Entnahme von Bargeld gegen

    Dies gilt auch für die Barabhebung am 19. März 1992 nach der Kontosperrung; denn die Beamtin blieb nach einer Mitteilung des Postgiroamts weiterhin zur Einlösung gedeckter Auszahlungsscheine berechtigt, so daß insoweit nicht die Grundsätze für Zugriffsdelikte wegen einer Kassenveruntreuung anzuwenden sind (vgl. dazu Urteil vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 - BVerwGE 86, 51).

    Der Senat hat auf Entfernung aus dem Dienst erkannt, wenn besondere Umstände hinzutraten, die dem Mißbrauch des Abhebungsverfahrens zusätzliches Gewicht gaben, wie etwa die Ausnutzung der dienstlichen Stellung, oder andere, durch den Dienst bedingte Möglichkeiten, die im Zusammenhang mit der Vornahme oder der Verschleierung unzulässiger Kontoüberziehungen gestanden haben (Urteil vom 23. August 1988, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.07.1992 - 1 D 61.91

    Voraussetzungen für die Verwirklichung eines Zugriffsdelikts - Erfordernis der

    Dies habe das Bundesverwaltungsgericht in jüngerer Rechtsprechung immer wieder betont, so u.a. in der Entscheidung vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 -.

    Aus dem von der Berufung angeführten Urteil des Senats vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 - (BVerwGE 86, 51) läßt sich keine andere Bewertung ableiten.

  • BVerwG, 26.11.1996 - 1 D 7.96

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei Entnahme von Geld gegen ungedeckte

    Vielmehr sind die Grundsätze des Mißbrauchs des Gehaltsabhebungsverfahrens und der Ausnutzung dienstlicher Möglichkeiten zur Verschleierung von Kontoüberziehungen heranzuziehen (vgl. hierzu Urteil vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 - <BVerwGE 86, 51 = BVerwG DokBer B 1988, 287 = DÖV 1989, 122 = DVBl 1989, 196 = NVwZ-RR 1989, 144 - ZBR 1990, 88>).
  • BVerwG, 08.10.1991 - 1 D 13.91

    Veruntreuung von Nachnahmebeträgen

    Ein Zugriffsdelikt liegt jedoch nicht vor, weil der Beamte berechtigt war, gedeckte Schecks am selbstverwalteten Schalter einzulösen (siehe dazu BVerwGE 63, 253; 86, 51; Urteil vom 28. Mai 1991 - BVerwG 1 D 3.91 -).
  • BVerwG, 26.02.1997 - 1 D 4.96

    Kürzung der Dienstbezüge eines Beamten wegen einer Dienstpflichtverletzung -

    Denn dieser Umstand machte die Schecks nicht wertlos und änderte nichts daran, daß sie weiterhin im Bestand der Kasse blieben (vgl. Urteil vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 - <BVerwGE 86, 51 = BVerwG Dok Ber B 1988, 287 = DÖV 1989, 122 - DVBl 1989, 196 = ZBR 190, 88>; Urteil vom 12. Dezember 1995, a.a.O.).
  • BVerwG, 26.02.1992 - 1 D 33.91

    Vernichtung ungedeckter, zur Kasse gegebener Schecks - Dienstentfernung als

    Wenn der Mißbrauch aber mit Urkundenfälschung oder Urkundenunterdrückung einhergeht, kommt sein Gewicht dem Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld hinsichtlich der disziplinaren Würdigung sehr nahe (vgl. Urteil vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 - <BVerwGE 86, 51, DÖV 1989, 122, DVBl. 1989, 196, ZBR 1990, 88>, Urteil vom 5. März 1991 - BVerwG 1 D 38.90 -).
  • BVerwG, 08.02.1989 - 1 D 18.88

    Einleitung eines Disziplinarverfahrens gegen einen Beamten

    Das Verhalten des Beamten ist daher nach den Kriterien beim Mißbrauch des Gehaltsabhebungsverfahrens und der Ausnutzung dienstlicher Möglichkeiten zur Verschleierung einer Kontenüberziehung zu beurteilen (so auch Urteil vom 23. August 1988 - BVerwG 1 D 16.88 - ).
  • BVerwG, 22.09.1993 - 1 D 62.92

    Disziplinarverfahren gegen einen Postschalterbeamten - Gleichstellung einer

    Eine solche Gleichstellung ist nur dann gerechtfertigt, wenn der die Kasse führende Beamte, obwohl er zur Auszahlung auch gedeckter Schecks an sich selbst nicht befugt ist, die Scheckbeträge an sich selbst auszahlt und über diese verfügt (vgl. BVerwGE 86, 51; Urteil vom 28. Mai 1991 - BVerwG 1 D 3.91 - jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 28.05.1991 - 1 D 3.91

    Kassenbeamtin der Deutschen Bundespost - Hingabe ungedeckter Schecks an

  • BVerwG, 08.07.1992 - 1 DB 8.92

    Anfechtung eines Aussetzungsbeschlusses des Bundesdisziplinargerichts bei einem

  • BVerwG, 21.08.1992 - 1 DB 7.92

    Notwendigkeit einer ausreichenden Substantiierung und nachvollziehbaren

  • BVerwG, 05.03.1991 - 1 D 38.90

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Postbeamten des mittleren Dienstes - Missbrauch

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